Lena Liest http://lenaliest.de Buchblog Fri, 26 Apr 2019 09:31:45 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.1.18 http://lenaliest.de/wp-content/uploads/2017/01/cropped-Untitled-32x32.jpg Lena Liest http://lenaliest.de 32 32 Wissenschaft & Technik | Die illustrierte Weltgeschichte http://lenaliest.de/2019/04/wissenschaft-technik-die-illustrierte-weltgeschichte.html http://lenaliest.de/2019/04/wissenschaft-technik-die-illustrierte-weltgeschichte.html#comments Fri, 26 Apr 2019 09:31:45 +0000 http://lenaliest.de/?p=7945 Weiterlesen Weiterlesen

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DK Verlag // 49,95€ // 512 S.

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„Die illustrierte Weltgeschichte der Wissenschaften als vollständige Gesamtdarstellung – mit fachlich geprüften Informationen eines renommierten Expertenteams auf dem neusten Stand der Forschung. In dem außergewöhnlichen, reich bebilderten Wissenschaftsbuch werden die Fortschritte aus Physik, Chemie, Mathematik, Biologie, Astronomie, Geowissenschaften und Medizin chronologisch aufgeführt und ihre Durchbrüche beleuchtet. Eine hervorragende Verbindung von fundiertem Nachschlagewerk und Bildband mit über 2000 Fotos, Grafiken, Zeittafeln, dem Who-is-Who der 400 wichtigsten Forscher, einem hochwertig veredelten Cover mit Prägung sowie einem Vorwort von Prof. Wolfgang Heckl, dem Generaldirektor des Deutschen Museums in München

Wie haben sich die Naturwissenschaften im Laufe der Zeit entwickelt? Wann wurde ein wissenschaftliches Prinzip erstmals formuliert oder ein technischer Prozess ermöglicht? Das spektakuläre Wissenschaftsbuch „Wissenschaft & Technik“ skizziert die Ideen im Verlauf der Geschichte klar und verständlich. Es porträtiert die berühmtesten Wissenschaftler und erläutert ihre legendären Entdeckungen, die unser heutiges Leben maßgeblich beeinflusst haben.

Die Entwicklung des Rades, die Entdeckung des Penicillins, die Stringtheorie oder die moderne Digitalisierung – das Nachschlagewerk stellt alle wissenschaftlichen Themen abwechslungsreich dar. Fragestellungen werden entschlüsselt, Früher-/Später-Kästen stellen Bezüge zu älteren Theorien, Konsequenzen oder Weiterentwicklungen her und im umfangreichen Anhang gibt es zahlreiche, prägnante Fakten, Formeln, Gesetze, Listen und Schaubilder zu entdecken. Ob Schüler, Studenten oder die ganze Familie – Wissbegierige lesen sich auf diesen Seiten schlau!“ (Verlag)

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„Wissenschaft & Technik“ ist ein beeindruckendes Werk. Über 500 Seiten, auf denen die Weltgeschichte der Wissenschaften zusammengefasst wird. Das Buch ist in 5 Teile geteilt. Es fängt an mit den Anfängen der Wissenschaft, geht über die Renaissance und Aufklärung zur industriellen Revolution und dem Atomzeitalter bis hin zum heutigen Informationszeitalter über. Bei jedem dieser Teile steht am Anfang ein Zeitstrahl, der einen Überblick über die Epoche gibt. Als ich das Buch das erste Mal aufgeklappt hatte, war ich wirklich beeindruckt. Hochwertig aufgemacht und immer von vielen Bildern und Graphiken untermalt wird man in die Erkentnisse aus Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Astronomie, Medizin und Erdkunde eingeführt.

Verschiedene Infokästen am Rande geben Auskunft über die Entdecker, „Früher“ und Später“ Kästen wiederholen noch einmal, wie man vorher gedacht hat und wie die weiterführenden Erkentnisse aussehen. Dabei ist das ganze Buch extrem umfangreich und versucht sein Bestes, auf möglichst wenig Platz möglichst viel zu erklären. „Wissenschaft & Technik“ hält dabei sowohl für noch weniger Wissende, wie auch für Studenten viel bereit. Bis ich durch das ganze Buch durch bin, wird es noch einige Zeit dauern. Trotzdem habe ich schon so viel Spannendes erfahren und die ansprechenden Graphiken und beeindruckenden Bilder machen einfach Lust zum Weiterlesen! Verschiedene Daten, Statistiken und Diagramme geben dem Ganzen einen größeren Realitätsbezug. Im umfangreichen Anhang findet sich nicht nur ein Glossar und kurze Biografien, sondern auch die wichtigsten Daten und Abbildungen der verschiedenen Fachgebiete. Von den SI-Einheiten bis zu den Galaxien der lokalen Gruppe über die Muskulatur des Menschens und die Maxwell’schen Gleichungen.

Ich habe gelernt, das Wort „unmöglich“ mit größter Vorsicht zu benutzen.“ (Wernherr von Braun, Raketenpionier)

eurelenaa

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„Der Fall Collini“ als Buch und Film + Gewinnspiel! http://lenaliest.de/2019/04/der-fall-collini-als-buch-und-film-gewinnspiel.html http://lenaliest.de/2019/04/der-fall-collini-als-buch-und-film-gewinnspiel.html#comments Mon, 08 Apr 2019 15:44:29 +0000 http://lenaliest.de/?p=7941 Weiterlesen Weiterlesen

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Ferdinand von Schirach gehört zu meinen Lieblingsautoren. Seine Bücher drehen sich um den schmalen Grat zwischen Recht und Gerechtigkeit, sein Schreibstil ist schlicht, doch hochpräzise. In „Der Fall Collini“ hat sich Schirach an seinen ersten Roman gewagt:

Was treibt einen Menschen, der sich ein Leben lang nichts hat zuschulden kommen lassen, zu einem Mord?
Der Fall Collini von Ferdinand Schirach

„Vierunddreißig Jahre hat Fabrizio Collini als Werkzeugmacher bei Mercedes gearbeitet. Unauffällig und unbescholten. Und dann tötet er in einem Berliner Luxushotel einen alten Mann. Grundlos, wie es aussieht. Ein Albtraum für den jungen Anwalt Caspar Leinen, der die Pflichtverteidigung übernimmt: Das Opfer, ein hoch angesehener deutscher Industrieller, ist der Großvater seines besten Freundes. Schlimmer noch, Fabrizio Collini schweigt beharrlich zu seinem Motiv. Leinen beginnt zu recherchieren und stößt auf eine Spur, die ihn mitten hineinführt in ein erschreckendes Kapitel deutscher Justizgeschichte.“ (Verlag)

btb Verlag // 10,00€ // 208 S.

Und wieder einmal bin ich begeistert: Präzise und treffend wird diese Geschichte geschildert, Schirach benutzt kein Wort zu viel und diese schlichte Nüchternheit ist doch immer wieder überraschend. In diesem Buch wird man in die Tiefen eines Mordprozesses eingeführt und die Wende zum Ende hin machte die Geschichte noch einmal deutlich spannender. Für Schirachs ersten Roman hätte ich mir im Gegensatz zu seinen Kurzgeschichten dann doch etwas mehr Tiefgang gewünscht und leider war mir auch recht schnell klar, in welche Richtung sich die Handlung entwickelt wird. Nichtsdestotrotz bestach auch „Der Fall Collini“ mit einer eindrucksvollen Schilderung eines Mordfalls und zeigte, dass Menschen eben nicht nur schwarz und weiß sind.

 


Am 18.4.2019 kommt „Der Fall Collini“ dann endlich in die Kinos: In der Hauptrolle spielt Elyas M’Barek, der Regisseur des Filmes ist Marco Kreupaintner. Doch auch viele Nebencharaktere werden von bekannten Schauspielern gespielt, darunter z.B. Jannis Niewöhner. Der Trailer verspricht viel Spannung und Unterhaltung und ich bin gespannt, wie nah am Buch der Film gehalten wurde. Sobald der Film erscheint, werde ich ihn mir anschauen und euch davon berichten. Doch schon jetzt könnt auch ihr Freikarten zum Film gewinnen!

 

 

 

GEWINNSPIEL!

 

Ich verlose 1x 2 Freikarten + das Hörspiel zu „Der Fall Collini“!

Für die Teilnahme hinterlasst ihr lediglich einen Kommentar unten!

 

  • Ihr müsst in Deutschland wohnen.
  • Der Rechtsweg und eine Barauszahlung des Gewinns sind ausgeschlossen.
  • Ihr müsst mindestens 18 Jahre sein oder eure Eltern sind mit der Teilnahme einverstanden.

 

Das Gewinnspiel geht bis zum 14.April 2019.

Anwalt Caspar Leinen (Elyas M‘Barek) gerät über eine Pflichtverteidigung an einen spektakulären Fall: Über 30 Jahre lang hat der 70-jährige Italiener Fabrizio Collini (Franco Nero) unbescholten in Deutschland gearbeitet und dann tötet er anscheinend grundlos den angesehenen Großindustriellen Hans Meyer (Manfred Zapatka) in dessen Berliner Hotelsuite. Für Caspar steht weit mehr auf dem Spiel als sein erster großer Fall als Strafverteidiger. Das Opfer ist der Großvater seiner Jugendliebe Johanna (Alexandra Maria Lara) und war wie ein Ersatzvater für Caspar. Zudem hat er mit der Strafverteidiger-Legende Richard Mattinger (Heiner Lauterbach) einen Gegner, der ihm haushoch überlegen scheint. Caspar muss herausfinden, warum Collini ausgerechnet einen vorbildlichen Menschen wie Meyer ermordet hat. Auch das öffentliche Interesse an dem Fall ist immens, doch Collini schweigt beharrlich zu seinem Motiv. Als Caspar gegen alle Widerstände immer tiefer in den Fall eintaucht, wird er nicht nur mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert, sondern stößt auf einen der größten Justizskandale der deutschen Geschichte und eine Wahrheit, von der niemand wissen will.

Viel Glück!

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Ein neues Design und einige Veränderungen http://lenaliest.de/2019/03/ein-neues-design-und-einige-veraenderungen.html http://lenaliest.de/2019/03/ein-neues-design-und-einige-veraenderungen.html#comments Sun, 31 Mar 2019 11:13:58 +0000 http://lenaliest.de/?p=7914 Weiterlesen Weiterlesen

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Hallo ihr lieben,

die letzten Monate befand ich mich mit meinem Blog in einer kleinen Krise. Irgendwie war ich mit meinem ganzen Konzept nicht mehr zufrieden, hatte dazu noch wenig Zeit und so lief es darauf hinaus, dass ich selten bloggte und selbst dann den geposteten Beiträgen skeptisch gegenüberstand. Lange habe ich überlegt, was ich denn eigentlich will und war schon kurz davor zu beschließen, den Blog einfach auf Eis zu legen. Doch dann habe ich mich wieder daran erinnert, wie viel Spaß es mir doch eigentlich macht, meine Gedanken aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Sei es zu einem Buch oder zu einem anderen Thema. Und dann habe ich mich gefragt, was denn die Gründe sind, wegen denen ich nicht mehr mit meinem Blog zufrieden bin.

Ich denke, es ist nur verständlich, dass ich mich mit meinem Blogkonzept von vor 3 Jahren nicht mehr identifizieren kann. Ich bin mittlerweile 17 und habe mit dem Bloggen im zarten Alter von 12 Jahren angefangen. In diesen 5 Jahren hat sich einiges geändert. Die letzten Monate über habe ich immer seltener zu Jugendbüchern gegriffen und doch die Verpflichtung gespürt, weiterhin in diese Richtung zu lesen, um passend zum Blogthema Beiträge schreiben zu können. Aber „Lena Liest“ ist einfach kein Kinder- und Jugendbuchblog mehr. Oder zumindest nicht nur. Künftig werde ich über all das schreiben, was mich interessiert. Mit meinem letzten Post über das Gendern habe ich da schon den Anfang gemacht. Vielleicht veröffentliche ich bald auch einige Gedichte von mir – jenachdem wie sehr ich mich da überwinden kann… 😉 Bücher werden weiterhin diesen Blog dominieren, aber grundsätzlich werde ich über all das schreiben, was mich interessiert. Da ich weiterhin sehr viel neben dem Bloggen mache, werden die Zeiten, dass ich jeden 2. Tag einen Beitrag veröffentliche, höchstwahrscheinlich nicht zurückkommen. Aber das ist okay. Hauptsache ich bin dann mit den wenigen neuen Beiträgen glücklich.

Mit diesen ganzen Erkentnissen hatte ich auch das Bedürfnis, mich dem alten Design zu entledigen. Ich habe einige Seiten umgestaltet und Widgets verändert. All das harmoniert nun deutlich mehr mit meiner Vorstellung von meinem „neuen“ Blog.

In diesem Sinne hoffe ich, dass euch die Veränderungen auch gefallen werden und euch das neue Design zusagt! Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.

Eure Lena

 

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SOLLTE MAN GENDERN?! MEINE MEINUNG http://lenaliest.de/2019/03/sollte-man-gendern-meine-meinung.html http://lenaliest.de/2019/03/sollte-man-gendern-meine-meinung.html#comments Wed, 27 Mar 2019 10:55:38 +0000 http://lenaliest.de/?p=7883 Weiterlesen Weiterlesen

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Gendern, ja oder nein?

 

In der letzten Stunde des Ethikunterrichts kam im Kurs die Frage auf, ob man gendern sollte oder ob besagtes Gendern die deutsche Sprache zerstöre. „Gendern“ bezeichnet den Ausdruck, geschlechterneutrale Begriffe zu verwenden. In der Realität heißt das also, anstatt von den „lieben Schülern“ von den „lieben Schülerinnen und Schülern“ oder gleich den „lieben Lernenden“ zu  reden. Viele Gegenstimmen kamen auf, diese neue Idee sei überflüssig, anstrengend und nicht zielführend.

Tatsächlich bin ich aber schon seit längerer Zeit dafür, das in den meisten Universitäten eingeführte „Gendern“ auch in der Schule zu übernehmen. Viele verschiedene Studien und Tests ergaben, dass die Menschen bei Begriffen wie „Sportler“ oder „Sänger“ hauptsächlich männliche Personen assoziieren, obwohl aus dem Kontext hervorging, dass beide Geschlechter angesprochen waren.  Obwohl den Menschen also klar war, dass bei der Frage, wer denn ihr Lieblingssportler sei, beide Geschlechter genannt werden konnten, dachten die meisten unterbewusst nur an männliche Personen. Als ich bei einem Selbstexperiment im Sozialkundeunterricht selbst in diese Falle tappte und bei verschiedenen Fragen nur männliche Personen nannte, wurde mir diese große Beeinflussung der Sprache und das damit verbundene Problem bewusst. Nun mag einer sagen, dass dieses unbewusste Assoziieren des männlichen Geschlechts nicht wichtig sei. Tatsächlich aber kämpfen wir in unserer Gesellschaft schon lange um die Gleichberechtigung von Mann und Frau, erst im Haushalt, nun vor allem im Job. Versuche wie eine Frauenquote sollten die Etablierung der Frauen in Führungspositionen in Unternehmen sicherstellen.

Doch ich bin dafür, viel kleiner zu beginnen – nämlich an unser aller Denken im Alltag. Wenn die meisten Menschen bei männlichen Begriffen verschiedener Berufsbezeichnungen hauptsächlich männliche Personen assoziieren, ist klar, dass es für Frauen schwerer wird, sich in diesem Berufsfeld zu etablieren und die Chance wird kleiner, dass sie es überhaupt in Erwägung ziehen. Gleichberechtigung fängt bei unserem Denken an und viele Jahre lang waren Männer ja faktisch die einzigen, die arbeiten durften und deshalb mit den Berufen assoziiert wurden. Doch meiner Meinung nach sollte man nun gerade an der Sprache ansetzen, um die Gleichberechtigung zu fördern! Warum noch viele Jahre darauf warten, dass sich die Gesellschaft weiter ändert und dann diese Änderung in Form einer veränderten Sprache aufgreifen, wenn es möglich ist, sich diesen Zusammenhang zu Nutze zu machen und durch eine Sprachänderung die Gleichberechtigung in der Gesellschaft zu fördern? Denn: „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“ – Ludwig Wittgenstein. Also los, lasst die Sprache die Diversität der Gesellschaft wiederspiegeln, um zu zeigen, dass heutzutage Frauen in jeglichen Berufsfeldern aktiv sein können und es auch sind!

Immer wieder hört man, dass bei Benutzung des Wortes „Professor“ oder „Arzt“ die weiblichen Personen ja mitgedacht worden sind.  Doch ich will nicht nur durch eine hierarchische Benutzung der Sprache „mitgemeint“ worden sein, sondern klar angesprochen werden! So, dass nicht nur ich mich explizit genannt fühle, sondern auch allen Lesern klar ist, dass es hier sowohl um männliche, als auch weibliche Personen geht.

Viele Gegner wenden  ein, das Gendern sei zu aufwändig und dazu noch stolpere man im Satz über die gegenderten Begriffe. Dass gegenderte Wörter länger und aufwändiger zu schreiben sind, ist nicht abzustreiten. Mir erscheint das aber als einen verschmerzbaren Minuspunkt im Vergleich zum Nutzen. Auch die Einwände, dass „Gendern“ den Lesefluss stört, kann ich nicht bestätigen. Es ist nur logisch, dass es Menschen, die Jahre, nein, jahrzehntelang nur die männlichen Begriffe gelesen haben, komisch und ungewohnt vorkommt. Doch je vertrauter man damit wird, desto normaler wird es und desto weniger fällt es beim Lesen auf. Gleiches gilt beim Schreiben. Anfangs mag es noch viel Aufwand kosten, sich an das Gendern zu erinnern, irgendwann geht es dem Schreiber aber in Fleisch und Blut über. Gendern ist also schlichtweg eine Gewohnheitssache.

Wer nun fragt, warum das Ganze, wenn Männer und Frauen heutzutage doch sowieso gleichberechtigt sind, dem kann ich sagen, dass wir noch lange nicht bei der vollständigen Gleichberechtigung angekommen sind! Ein häufig genanntes Beispiel ist hier die unterschiedliche Bezahlung, doch kommen z.B. auch Straftaten wie Vergewaltigungen  viel häufiger bei Frauen vor. Und auch außerhalb Deutschlands gibt es noch zahlreiche Länder, in welchen Frauen stark unterdrückt werden.

Abschließend kann natürlich jede/r für sich entscheiden, ob er/sie seine Texte gendern möchte oder nicht. Wichtig finde ich es aber, dass man der noch sehr jungen und deshalb beeinflussbaren Schülerschaft das neutrale Wort „Lernende“ – um nur ein Beispiel zu nennen  – nicht spöttisch präsentiert. Man mag das Gendern nicht unterstützen, doch sollte doch jede/r nach Unterbreitung der Vor- und Nachteile die Chance bekommen, über den Einsatz selbst und unbeschwert zu entscheiden. Ich habe mich dazu entschieden, das Gendern zu unterstützen, da ich der Meinung bin, mit wenig zusätzlichem Aufwand so das Denken der Menschen (unbewusst) zu verändern und die Gleichberechtigung der Geschlechter zu fördern!

 

eurelenaa

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„LIEBE & LÜGEN“ | DER NACHFOLGER VON „VERTRAUEN UND VERRAT“ http://lenaliest.de/2019/03/liebe-luegen-der-nachfolger-von-vertrauen-und-verrat.html http://lenaliest.de/2019/03/liebe-luegen-der-nachfolger-von-vertrauen-und-verrat.html#respond Sat, 16 Mar 2019 11:16:59 +0000 http://lenaliest.de/?p=7873 Weiterlesen Weiterlesen

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Mit „Liebe und Lügen“ geht der Kampf um Demora in die zweite Runde…

Carlsen // 19,99€ // 496 S.

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„Sage hätte nie zu träumen gewagt, dass dies einmal ihr Leben sein würde: Sie ist Tutorin am königlichen Hof und dort den ganzen Tag von Büchern umgeben. Doch sie sehnt sich wie verrückt nach ihrem Verlobten, der Hunderte von Meilen entfernt stationiert ist. Als sie beauftragt wird, seinen Soldaten das Lesen und Schreiben beizubringen, ergreift sie die Chance, wieder in Alex’ Nähe zu sein. Aber über das Land spannt sich ein Netz aus Intrigen. Gefahren lauern überall – nicht nur für Demora, sondern auch für alle, die Sage liebt.“ (Verlag)http://lenaliest.de/wp-content/uploads/2015/09/Untitled4-1024x262.jpg

„Liebe und Lügen“ ist der zweite Band einer Trilogie, deren erster Teil mich schon mitreißen konnte. Also ließ ich es mir nicht nehmen, auch den Nachfolger zu lesen! Ich brauchte einige Seiten, um wieder in das Geschehen zu finden. Der Anfang beginnt ruhig und konnte mich nicht gleich fesseln. Nach den ersten 50 Seiten setzte die Sogwirkung dann doch ein und ich las das restliche Buch in einem Rutsch durch. Die Geschichte war dabei politischer als der erste Teil und es gab zwischendurch immer wieder einige Längen, doch insgesamt sind Alex und Sage einfach fesselnde Charaktere. Ihre Meinungsverschiedenheiten sorgten für Spannung und die angespannte Atmosphäre war stets spürbar. Ein großer Pluspunkt der Geschichte ist tatsächlich, dass sie sehr atmosphärisch und emotional geschrieben ist. So bekommt der Leser wirklich das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein.

Mit „Liebe und Lügen“ wurde das Rad der Fantasygeschichten sicherlich nicht neu erfunden, Sage zum Beispiel entspricht genau der starken Protagonistin, von der schon so oft geschrieben wurde und die doch so beliebt ist. Trotzdem ist diese Trilogie absolut zu empfehlen, wenn man sein Umfeld vergessen und einfach in eine neue Welt abtauchen will. Band 2 hat einige wenige Längen, ist insgesamt aber weiterhin sehr fesselnd und unterhaltsam.

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eurelenaa

 

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BUCHVORSTELLUNG: LOVE HER WILD http://lenaliest.de/2019/03/buchvorstellung-love-her-wild.html http://lenaliest.de/2019/03/buchvorstellung-love-her-wild.html#comments Mon, 04 Mar 2019 14:22:11 +0000 http://lenaliest.de/?p=7864 Weiterlesen Weiterlesen

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Eine Sammlung von Gedichten…

Notizen…

Und Fotos…

bold Verlag // 16,00€ // 240 S.

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„Mit seiner Ehrlichkeit, seinem Blick für das Wesentliche und tiefer Romantik hat sich Atticus auf seinem Instagram-Account @atticuspoetry in die Herzen hunderttausender von Menschen geschrieben, er gilt als einer der bekanntesten Instagram-Poeten.

In eindringlichen Worten hält er sowohl die kleinen als auch die allergrößten Augenblicke des Lebens fest: den ersten flüchtigen Blick einer neuen Liebe in Paris, Nacktbaden in einer lauen Sommernacht, während einer nächtlichen Autofahrt laut einen Song im Radio mitsingen, ein Glas alten Whiskey trinken und dabei zusehen, wie die Sonne in der Wüste untergeht.“ (Verlag)


„Love Her Wild“ ist eine Gedichtesammlung aus der Feder des jungen Atticus, der durch Instagram berühmt geworden ist. Ich kannte ihn vorher noch nicht, doch als das Buch überraschend bei mir eintraf, zögerte ich nicht und begann mit dem Lesen. Sogleich fällt auf, dass die Aufmachung des Buches mindestens so überzeugend und wichtig ist wie die eigentlichen kleinen Gedichte. Im Buch finden sich viele ästhetische Bilder, alle in schwarz-weiß, die passend zum daneben stehenden Text ausgewählt wurden.

Das Buch ist in drei Teile geteilt: „Love“ ist der Anfang, darauf folgt „Her“ und „Wild“. Darauf folgen jeweils passende Gedichte. Das Buch enthält sowohl längere Gedichte, als auch Notizen, die jeweils nur einen Satz lang sind. Bei diesen habe ich manch einmal den Ursprung der Gedichte, nämlich Instagram, gemerkt. Die Sätze sind kurzweilig, klischeebeladen und auch die Aufmachung konnte von den zu wenig gebenden Worten nicht mehr ablenken. Trotzdem gab es auch viele Gedichte, die sehr atmosphärisch waren und mit ihrer Lautmalerei begeisterten.

„Love. Her. Wild“ vereint Fotographie und Poesie gekonnt. Die meist atmosphärischen Gedichte konnten mich oftmals mitreißen, lediglich einige blieben mir zu oberflächlich-kurzweilig.

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eurelenaa

 

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RAINBOW BOOKSHELVES http://lenaliest.de/2019/02/rainbow-bookshelves.html http://lenaliest.de/2019/02/rainbow-bookshelves.html#comments Sat, 23 Feb 2019 14:14:00 +0000 http://lenaliest.de/?p=7825 Weiterlesen Weiterlesen

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Hallo ihr lieben,

vor kurzem habe ich meine Bücherregale umsortiert…

Dieses Mal habe ich mich für die Sortierung nach Farben entschieden!

Es ist fraglich, wie praktisch das System letztendlich ist, denn so musste ich einige Reihen leider trennen. Vorher war ich außerdem darauf bedacht, Bücher eines Autors aneinander stehen zu haben. Auch das ist so nicht mehr möglich. Dafür muss man aber sagen, dass ein nach Farben geordnetes Bücherregal wirklich ein Blickfang ist und gleich deutlich aufgeräumter und strukturierter wirkt.

 

Was sagt ihr?

eurelenaa

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„PSYCHOLOGIE IM ALLTAG“ & „NATURWISSENSCHAFTEN EINFACH ERKLÄRT“ | BUCHTIPPS http://lenaliest.de/2019/02/psychologie-im-alltag-naturwissenschaften-einfach-erklaert-buchtipps.html http://lenaliest.de/2019/02/psychologie-im-alltag-naturwissenschaften-einfach-erklaert-buchtipps.html#respond Sun, 03 Feb 2019 11:13:46 +0000 http://lenaliest.de/?p=7801 Weiterlesen Weiterlesen

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Hallo ihr lieben,

heute stelle ich euch zwei neue Bücher des DK-Verlags vor…

Nach dem „Literatur-Buch“ & Co geht es heute um Psychologie und Naturwissenschaften!

„Komplexes Wissen grafisch einzigartig erklärt! Das geniale Wissenschaftsbuch macht mithilfe übersichtlicher Illustrationen die Grundlagen und neusten Erkenntnisse aus allen naturwissenschaftlichen Disziplinen verständlich. Physik, Chemie, Biologie, Astronomie oder Mathematik: Durch über 300 moderne Infografiken werden selbst die kompliziertesten Phänomene und Fakten für jeden nachvollziehbar. Ob Schwerkraft, Stammzellen oder schwarze Löcher – hier gibt es faszinierende Antworten auf die spannendsten Fragen der Naturwissenschaften!“ (Verlag)

DK Verlag // 19,95€ // 256 S.

„Naturwissenschaften“ teilt sich in fünf Themenbereiche auf: Materie, Energie und Kräfte, Leben, Weltraum und die Erde. Nach einer kurzen Einführung, warum Wissenschaft denn so wichtig sei, geht es los mit dem ersten Bereich, der Materie. Vom Chemiewissen der Klasse 8 bis zur Quantenwelt findet sich hier alles wieder. Dementsprechend wird hier versucht, für verschiedene Wissensstufen Neues bereit zu halten. Im Bereich der Energie und Kräfte kriegt der Leser Antworten auf Fragen wie „Wie funktioniert eigentlich ein Kopierer?“ oder „Wie wird ein Mikrochip hergestellt?“. Das Buch bietet eine gelungene Abwechslung aus praktischen, aktuellen Themen, also z.B. „VR-Brillen“ oder „Nanotechnologien“ und klassischen Grundlagen wie „Elektrischer Strom“ oder „Magnetkräfte“. Auch hier findet sich Mittelstufenstoff, aber auch die Erklärung der Relativitätstheorie oder der Stringtheorie.

Im Abschnitt „Leben“ kommen die Biologen zum Zug: Von Viren, Genen, Vererbung oder dem Klonen finden sich hier verschiedenste spannende Themen. Auch der Bereich „Weltraum“ ist besonders toll graphisch aufgemacht, anschaulich wird erklärt, was schwarze Löcher oder dunkle Materie sind oder wie das Leben im Weltall abläuft. Im letzten Teil des Buches wird dann noch einmal auf die Erde eingegangen. Von der Erdatmosphäre, Treibhauseffekten und dem Klimawandel, hier kommt jeder Erdkundefan auf seine Kosten.

Insgesamt überzeugte mich das Naturwissenschafts-Buch mit einer gelungenen Mischung aus inhaltlicher Qualität, übersichtlichen Graphiken und interessanten Themen!


 

„Komplexe psychologische Sachverhalte verständlich erklärt! Ob Theorien, 50 Krankheitsbilder und ihre Therapien oder die Anwendung der Erkenntnisse im Alltag – mithilfe von anschaulichen Grafiken und faszinierenden Fakten wird hier verdeutlicht, wie wir denken, fühlen und in der Realität handeln. Beispiele aus Beziehungen, Kindererziehung, Job oder Sport zeigen eindrucksvoll, wie unsere Alltagspsychologie funktioniert und was wir daraus lernen können.“ (Verlag)

Dk Verlag // 19,95€ // 256 S.

„Psychologie im Alltag“ ist in vier Bereiche aufgeteilt: Zu Beginn werden grundsätzliche Fragen geklärt: Was ist Psychologie, welche Ansätze und Theorien der Psychologie gibt es und wie arbeitet eigentlich unser Gehirn. Durch verschiedenste Graphiken und Infokästen wurde ein spannender Einstieg garantiert. Im ersten Kapitel werden sowohl banale Dinge vorgestellt, aber z.B. auch das gesamte limbische System in den Fokus genommen. So wechselten sich einfache Themen und Bereiche, die mehr Aufmerksamkeit erfordern, ab.

Im großen Kapitel „Psychische Störungen“ werden verschiedene Krankheitsbilder auf einer oder zwei Seiten vorgestellt. Aufgeteilt ist dabei jede Krankheit in die Abschnitte „Worum geht es?“, „Wie erfolgt die Diagnose?“ und Behandlung“. Ich persönlich blätterte durch diesen Teil nur durch, doch wer einen kurzen Überblick über zahlreiche psychische Krankheiten haben möchte, wird sich an diesem Teil des Buches erfreuen. Auf die Krankheiten folgt die Vorstellung von Therapiemöglichkeiten.

Nach diesem Abschnitt geht es zur Psychologie der Praxis, ein wie ich finde sehr spannendes Thema. Von der Identitätsbildung zur Psychologie der Beziehungen, Erziehung oder Psychologie am Arbeitsplatz – auf diesen Seiten findet man einige spannende Infos, die man im Alltag anwenden kann.

Zusammengefasst hat „Psychologie im Alltag“ einige kurzweilige, aber auch viele interessante und tiefgehende Themen angeschnitten. Die kreative graphische Gestaltung sorgt für einen guten Überblick und für Motivation, immer weiter zu lesen. Insgesamt hätte ich mir allerdings ein noch höheres inhaltliches Niveau gewünscht.

 


eurelenaa

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MEIN JAHR 2018 http://lenaliest.de/2019/01/mein-jahr-2018.html http://lenaliest.de/2019/01/mein-jahr-2018.html#comments Sun, 13 Jan 2019 12:20:33 +0000 http://lenaliest.de/?p=7786

Hallo ihr lieben,

besser spät als nie folgen nun ein paar Worte zu meinem Jahr 2018!

Starten wir mit dem buchigen Teil meines Jahres. Es folgen nun meine Highlights der letzten 12 Monate:

„Das Philosophie-Buch“ steht stellvertretend für die gesamte Reihe.


2018 war definitiv ein deutlich aufregenderes Jahr als 2017. Viel hat sich in den letzten Monaten verändert und doch kann ich sagen, dass ich noch nie so glücklich war wie jetzt. Was will ich also mehr?! 😉

eurelenaa

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BUCHTIPP: „SCHNELLES DENKEN, LANGSAMES DENKEN“ http://lenaliest.de/2019/01/buchtipp-schnelles-denken-langsames-denken.html http://lenaliest.de/2019/01/buchtipp-schnelles-denken-langsames-denken.html#comments Fri, 04 Jan 2019 16:32:33 +0000 http://lenaliest.de/?p=7778 Weiterlesen Weiterlesen

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Hallo ihr lieben,

ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht 🙂

Heute stelle ich euch einen neuen Buchtipp vor, der sich mit unserem Denken befasst.

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„Wie treffen wir unsere Entscheidungen? Warum ist Zögern ein überlebensnotwendiger Reflex, und was passiert in unserem Gehirn, wenn wir andere Menschen oder Dinge beurteilen? Daniel Kahneman, Nobelpreisträger und einer der einflussreichsten Wissenschaftler unserer Zeit, zeigt anhand ebenso nachvollziehbarer wie verblüffender Beispiele, welchen mentalen Mustern wir folgen und wie wir uns gegen verhängnisvolle Fehlentscheidungen wappnen können.

Geldhändler, die ganze Bankenimperien ruinieren; Finanzmärkte, die außer Rand und Band sind; Kleinanleger, die ihr Erspartes in Aktien anlegen, ohne je den Wirtschaftsteil einer Zeitung gelesen zu haben: Wer in diesen Zeiten noch an den Homo oeconomicus als rational agierendes Wesen glaubt, dem ist nicht zu helfen.

Daniel Kahneman liefert eine völlig andere Sichtweise, die nah am wirklichen menschlichen Verhalten orientiert ist und die Wirtschaftsakteure nicht als berechenbare Roboter betrachtet. Sein Fazit: Wir werden niemals immer und überall optimal handeln, wichtige Entscheidungen bleiben unsicher und fehleranfällig. Doch gibt es viele alltägliche Situationen, in denen wir die Qualität und die Folgen unseres Urteils entscheidend verbessern können. Ein Buch, das unser Denken verändern wird.“ (Verlag)


„Schnelles Denken, langsames Denken“ erklärt, wie wir Entscheidungen treffen und wie man diesen Entscheidungsprozess verbessern kann. Während des Lesens hatte ich einige „Aha-Momente“, was das menschliche Denken betrifft. Dabei hat der Autor den schmalen Grad zwischen trockener wissenschaftlicher Lektüre und wenig informativem-Unterhaltungsbuch genau getroffen. So war das Buch noch sehr gut verständlich und trotzdem sehr informativ. Als Leser wird man oft angesprochen und angehalten, selber mit nachzudenken und Experimenten zu folgen. Zwischen Statistiken und Umfragen, Gedankenexperimenten und verschiedenen Ausführungen findet der Autor noch Platz, von persönlichen Erfahrungen und lustigen Momenten während seinen Forschungen zu berichten. Zum Ende hin zogen sich dann leider doch einige Seiten, doch den größten Teil über schaffte der Autor es, mich völlig in den Bann des menschlichen Denkens und seinen Fehlern zu ziehen.

eurelenaa

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